Ein Tiefpunkt nach dem anderen
Wer nach längerer Abstinenz mal wieder den Fernseher einschaltet, dürfte sich angesichts des weiter gesunkenen Niveaus wundern. Ja, es gab sie schon immer, die Formate mit wenig bis keinem Format. Zuletzt wurde allerdings ein Tiefpunkt nach dem anderen erreicht. Es wird mehr geflucht, geschimpft, beleidigt und alle intimen Details der Protagonisten werden dem Zuschauer penibel aufgeführt. Wohin das alles noch führen soll, weiß derweil keiner. Zeit für neue Konzepte und Shows mit mehr Qualität.
Direkt aus dem Dschungel und beliebt bei Akademikern
Jahrelang sendete RTL eine Show live aus dem australischen Dschungel. Bei Ich bin ein Star – Hol mich hier raus müssen sich Prominente verschiedenen Aufgaben unterschiedlicher Bereiche stellen. Immer im Bewusstsein, dass sie die Zuschauer mit ihrer Stimme herauswählen können. Der Sieger bekommt ein hohes Preisgeld. Die zu erledigenden Aufgaben gelten als eklig.
DSDS und die Ära der Casting-Shows
Neben Deutschland sucht den Superstar wurden zu Beginn der 2000er viele Castingshows aus der Taufe gehoben
. Viele davon wurden außergewöhnliche Erfolge, andere sind dagegen längst wieder verschwunden.
Zwischen Scripted Reality und C-Prominenz
Das Traurige an vielen Reality-Formaten ist, dass sie tatsächlich viel darstellen, nur keine Realität. In ihnen dreht sich vieles um Streit und Beschimpfungen unter der Gürtellinie. Hinzu kommen Shows mit Prominenten aus der zweiten Reihe, bei denen Flüche ebenfalls nicht weit her sind.
Wetten dass versus Stefan Raab
Die von Frank Elstner erdachte Show Wetten dass wurde mit dem Gesicht von Thomas Gottschalk ein Stück deutscher Fernsehgeschichte. Sie wurde neben Deutschland auch stets in den Nachbarländern Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und Südtirol ausgestrahlt. Zugegeben, im Ausland wusste man oft nicht, was eigentlich der Sinn dieser Show war, doch auf den deutschen Erfolg hatte dies keine Auswirkung. Im Privatfernsehen machte derweil der Entertainer Stefan Raab sein großes Ding. Er nahm es in Schlag den Raab mit wahrlich jedermann auf.
