Das Verhältnis zwischen staatlichem und privatem Fernsehen
Als die Privatsender in Deutschland das erste Mal auf Sendung gingen, war damit der Grundstein für eine kleine Revolution gelegt. Fortan diktierten die Privaten dem Staatsfernsehen einen Trend nach dem anderen auf und trieben ARD und ZDF damit vor sich her. Zeitweise schien es, als hätten die staatlichen Sender den Kampf und Zuschauer verloren. Vor allem in der werberelevanten Zielgruppe zwischen vierzehn und 49 Jahren erklommen RTL und ProSieben immer neue Höhen. Zuletzt schien die Entwicklung dann wieder in die andere Richtung zu gehen und das staatliche Fernseher gewinnt an neuer Beliebtheit.
Was die Einführung des Privatfernsehens änderte
Die Einführung der privaten Fernsehsender war für die Vielfalt im deutschen TV sicherlich eine Wohltat. Viele neue Quiz- und Wissenssendungen standen plötzlich zur Verfügung. In den ersten Jahren des Privatfernsehens gab es zudem viele Talkshows und Comedy-Sendungen.
Aktuelle Entwicklungen im Verhältnis zwischen staatlich und privat
Bei den TV-Quoten hat sich zuletzt eine recht gegensätzliche Entwicklung eingestellt. Dort konnten die staatlichen Medien wieder an Boden gegenüber der Konkurrenz gewinnen. Dies liegt vielleicht daran, dass das Publikum der Privatsender mittlerweile mit Netflix, DAZN und Ähnlichem ganz gut versorgt ist.